Meldung 24_01_2022

Manuel García Limia, Fraktionsvorsitzender der SPD Viersen

24. Januar 2022

Größerer Bedarf wegen Pandemiefolgen

Mehr Stellen für Schulsozialarbeit

Gutes Konzept weiter anpassen


Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Viersen beantragt, dass im Rahmen der Beratungen zum Haushalt 2022 zwei weitere Stellen im Stellenplan für Bereich der Schulsozialarbeit eingerichtet werden. Zudem soll auch das bestehende Konzept überprüft und den aktuellen Bedarfen angepasst werden.

Die zentrale Aufgabe der Schulsozialarbeit besteht darin, dass Kindern und Jugendlichen in enger Kooperation mit den Lehrer*innen bei der Bewältigung von schulischen und auch privaten – so beispielsweise im familiären Umfeld – Problemen und Herausforderungen zu unterstützen und zu stärken. Das Angebot an Schulsozialarbeit soll sich hierbei an den Bedarfen der Kinder und Jugendlichen orientieren.

Die Schulsozialarbeit leistet in der Stadt Viersen seit vielen Jahren sehr gute Arbeit und ist konzeptionell gut aufgestellt. Die aktuellen Rahmenbedingungen haben sich jedoch in der Corona-Pandemie verschärft. Dies trifft vor allem die Kinder und Jugendlichen, die bereits vor der Pandemie Unterstützung benötigt haben. Darüber hinaus erhöht sich die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Bedarfen. Dies erweitert das Handlungsfeld der Aufgaben von Schulsozialarbeit. Schulen leisten gerade in der Jugendphase einen großen Beitrag für die Persönlichkeitsentwicklung – Gesundheit, Resilienz, Selbststeuerung – und das soziale Miteinander. Die Pandemie hat jedoch die gewohnten sozialen Kontakt- und Beziehungsmöglichkeiten eingeschränkt. Dies führt zu einem deutlichen Mehrbedarf an Schulsozialarbeit.

Darüber hinaus ist es nach unserer Einschätzung erforderlich das bestehende Konzept für Schulsozialarbeit in der Stadt Viersen zu überprüfen und ggf. den aktuellen Bedarfen anzupassen.

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